Invasion der fiesen Krabbelmonster

Nun sitze ich vor meinem PC und schaue eine Folge Boston Legal (sehr empfehlenswert) an, vor mir noch die Kaffeetasse von heute morgen ääh mittag, doch dann...
Plötzlich klettert so ein fieses Spinnenvieh aus meiner Tasse empor. Kerzengerade auf dem Weg zur Zimmerdecke. Nachdem ich vor Schreck fast rückwärts vom Stuhl gefallen wäre, habe ich sofort reagiert und mich mit zwei übergroßen Flaschen Insektenspray bewaffnet, um das langbeinige Monster wenigstens zu ertränken, wenn es sich von so etwas schon nicht ersticken lässt.

An allen Fenstern habe ich Fliegennetze und bisher noch nie Besuch dieser Ungeheuer bekommen, doch innerhalb der letzten zwei Wochen musste ich Bekanntschaft mit drei dieser furchteinflößenden Bestien machen. Letztens hat mich Diana vor einer Spinne im meinem Küchenschrank gerettet, meine Alternative wäre gewesen auch diesen Hausteufel mit Spray zu ertränken und anschließend alles Geschirr aus dem Küchenschrank abzuwaschen. Deshalb an dieser Stelle noch einmal DANKESCHÖN Schatz, dass du mich gerettet und mir jede Menge Arbeit erspart hast.

Jedenfalls liegt hier immer noch ein sterbender Achtbeiner auf meinem Tisch, wer möchte mich retten und dieses widerliche Mistvieh entsorgen?

PS: Lieber Eric, an dieser Stelle möchte ich meine übliche Weihnachtsbestellung aufgeben. Ich bräuchte wohl mal wieder ein paar überdimensionale Flaschen Spinnenertränkungsmittel , na und wo wir schon dabei sind, nehme ich noch ein paar Kugelschreiber (in Blau bitte).

Was schreib ich denn, was schreib ich denn?

Weiß irgendwie nicht so richtig, was hier heute zum Besten geben soll.

Erzähle ich, wie ich am Dienstag zur spät zur Vorlesung gekommen bin, und just in diesem Moment mein Handy geklingelt hat, ich es aber nicht so schnell finden konnte und daher mit Gitarrengeschrammel in der Tasche quer durch den Hörsaal gestiefelt bin?

Oder berichte ich von meinem spektakulären Sturz, dank dem ich jetzt drei blaue Streifen auf dem Knie hab (ja, dasselbe Knie wie immer)?

Oder dass irgendwelche Mitarbeiter meines Vermieters mir am Donnerstag die Wohnung gestürmt und inspiziert haben, was mir leicht peinlich war, ich hatte nämlich nicht aufgeräumt.

Oder von meinem gestrigen nächtlichen Spaziergang durch Dresden, weil ich schon wieder den Bus verpasst hab? Ach nee, das hatte ich schon.

Ich weiß es! Das sollt ihr alle wissen:
Meine Chefs haben wohl verpennt, das mir Urlaub zusteht, nun ist es ihnen aufgefallen und ich muss ihn dieses Jahr noch nehmen. Das heißt, die letzten 5 1/2 Wochen dieses Jahres hab ich frei!!!! nänänänänä, ätschibätsch. Ach nee, was schreib ich denn dann hier? Na mal sehen...

Kreuz und Quer

Heute hat der Straßenbahnfahrer vergessen an der Haltestelle anzuhalten, das ist ihm ca. 50 m später eingefallen, also hat er es mitten auf der Kreuzung nachgeholt und ist stehen geblieben. Gut mal, dass ich ihn dem Bus saß, der über die Kreuzung wollte und es sich bei der Bahn mal wieder um eines der älteren Modelle gehandelt hat, in welches die betagten Omis erst hineinklettern müssen. Das dauert natürlich seine Zeit. Zweieinhalb Ampelphasen später war aber alles wieder im grünen Bereich, ha, oder war's gelb?

Miss Undercover

Ich hab's schon immer gewusst, in mir schlummert ein kleiner Meisterdetektiv.
Heute haben wir in unserem Markt einen Ladendieb bespitzelt, das war ein Spaß. Überführen konnten wir ihn leider nicht, aber das war lag nicht an mir, meine Tarnung war nämlich erstklassig - ich hab so getan als würde ich arbeiten.

Die Spuckephobie

Wir kennen sie alle -diese Abende an denen man nur bewaffnet mit den Freundinnen und ausreichend Alkohol in angemessenen Ambiente feiern möchte! Wir haben es versucht - diesen Samstag! Eigentlich verabredet zu einem Home-Sweet-Home Wii-Abend versackten wir doch in der Dresdner Kugelhausbar. Schuld war der Working-Progress der Wii - ja sie ist kaputt und ja selbst Schuld ;-).
Also...von Jacqueline und Luise abgeholt nach einem langen Klausur- und Arbeitstag, völlig ausgehungert und zu allem bereit, war es eher die Bequemlichkeit des "Nicht- stundenlang- auf- die- Bahn- warten", die uns in die Skybar trieb. Wir hatten ursprünglich die Vermutung die Skybar würde Skybar heißen, da sie in der obersten Etage des Kugelhauses ansässig ist - klingt logisch...is aber net so!!! Die Skybar verdankt ihren Namen anscheinend einer ihrer abgehobenen Kellnerinnen (ich weiss nicht, ob Kellnerin noch die politisch korrekte Bezeichnung für diese Berufsgruppe ist, wahrscheinlich müsste es Entertainment- Unterstützungsmanagerin heißen). Unsere Entertainment-Unterstützungsmangerin fragte uns nach ca 20 Sekunden freundlichst was wir wollen würden - ja genau so - und wir baten um einen Aschenbecher und eine nichtzusammengeklebte Karte. Entertainent wie unsere Entertainment- Unterstützungsmanagerin war, verleierte sie die Augen, stöhnte vor Anstrengung und ging weg! Jaaa - weg war sie! Sie kam ein paar Minuten und Asche fast auf dem Boden später wieder, beugte sich zu den Gästen hinter uns und nahm denen eben ihre Karte weg! So muss das sein - Platzkämpfe am Abend, wer braucht da schon Big Brother! Wir - völlig eingeschüchtert - bestellten einige Cocktails und was zum Maaaampfen. Und da war es - dieses Gefühl - jeden hat es schon mal genagt - die Angst davor, dass einem jemand ins Getränk spuckt! Ich meine, ich hatte Kartoffelecken bestellt - Gott sei Dank war ins Essen spucken nicht möglich! Aber mal ehrlich wir kennen es doch alle... Wir alle sind Fernsehbilligreportagen versaut in denen man sieht wie der Koch oder die Entertainmentunterstützer ihrem Gast mal so richtig zeigen wollen wie sehr er erwünscht ist! Nur diese Angst lässt uns halbkaltes oder versalzenes Essen nicht reklamieren sondern brav essen! Tjaaa, aber wir wussten uns zu helfen und starrten einfach solange bei unserer Cocktailzubereitung und Herbeischaffung zu, dass gar nichts schief gehen konnte. Dies wiederrum konnte unsere Entertainment-Unterstützungsmanagerin nicht auf sich sitzen lassen - war sie doch da um uns zu entertainen! Wir bestellten Zigaretten...sie sagte..."Die müssen sie sich schon selber holen" um sie uns nach dem Verlassen der Bar hinterherrennend noch abkassieren zu wollen - und neeeeiiin sie kam sich nicht doof dabei vor!

Aber keine Sorge der Abend war dadurch nicht verdorben...konnten wir doch dann immerhin noch ca 60 Minuten nach Hause laufen, da wie immer keine Bahn kam!

Peinlich wie immer

So, hatte ja nun gestern mein ... ähm ... nennen wir es Blind Date. War meine Premiere. War ein sehr netter Abend, konnte mich nicht beklagen.
ABER!!! Der doofe Barkeeper hat mich doch bei meiner Long Island Ice Tea-Bestellung tatsächlich gefragt, ob ich denn schon Ü18 bin. Nun komme ich ja doch langsam in das Alter, wo ich mich freue meinen Ausweis zeigen zu müssen, aber doch nicht beim ersten Date!!!!!
Hab mich also wieder Mal zum Ei gemacht...

Dem Tod von der Schippe gesprungen...

...nee, so schlimm wars nicht, aber... mich hat heute ein Auto angefahren.
Dämlicher Opa mit Hut und großem BMW, aber von sowas lasse ich mich ja nicht aufhalten. Ganz im Gegenteil, hab den Guten sogar noch gezwungener Maßen verfolgt. Meine Tasche hatte sich nämlich an seinem Spiegel verhakt.
Als ich mich endlich losreißen konnte hatte er schon die nächsten Opfer gefunden und noch zwei Mädels angefahren.

Anm.: ich mach keine Scherze! Dieser Spinner hat die beiden Mädels und mich wirklich angefahren und ist dann mit dem dicken Grinsen aus seinem Auto ausgestiegen.

Fakten!

Kurz und knapp, was habe ich gestern gelernt?
Ich habe festgestellt, dass ich ein Primzahl bin. Mich hält sowieso alle Welt für ein bisschen bekloppt, daran würde auch eine Erklärung nichts ändern, deswegen spare ich mir das an dieser Stelle.

Kurz am Rande

War heute bei Karstadt und wollte mir ein neues Portemonaie kaufen.
Da ich aber nur solche ollen Omadinger (die günstigsten und häßlichsten ab 35 €) finden konnte, habe ich die Verkäuferin gefragt, ob sie auch irgendwo "jugendlichere" Exemplare anzubieten haben. Da hat mich die blöde Kuh doch tatsächlich in die Diddl-Maus-Abteilung geschickt...

Dieser Job bringt mich noch um (den Verstand)

Vor ungefähr zwei Monaten hat mich ein Mann auf Arbeit gefragt, ob ich schwanger bin. WAAAAASSS? Da hatte ich nun schon Normalgewicht (ich habs nachgerechnet) , trotzdessen Diät gemacht und dann fragt man mich sowas? Als ich dies verneint habe stottere er irgendwas von "das muss an ihrem Pullover liegen". "Jaa, der Pullover wird's sein." Wie kann man bitte als erwachsener Mann sowas fragen, wenn man sich nicht absolut sicher ist, wie dumm kann man sein?
Nichts desto trotz, das Leben geht weiter (natürlich leicht deprimiert), mit verstärkter Diät.
Fünf Kilo weniger und zwei Monate später fragt mich gestern eine Kundin :"Ach, das Kind ist schon da?" Bitte? So schlimm kann es doch echt nicht gewesen sein, habe und hatte doch Normalgewicht. Und soll ich das nun als Kompliment oder Beleidigung auffassen?

Ich hab Kopfschmerzen, wie kann man nur, warum sprechen die Leute überhaupt mit mir, können sie nicht einfach zahlen und gehen?

Zur falschen Zeit am falschen Ort

Hab's gestern mal wieder geschafft. Nachdem die erste Vorlesung recht früh beendet wurde, folgte eine reguläre Freistunde. Das bedeutete drei Stunden an der Uni totschlagen und anschließend motiviert bei der Nächsten erscheinen. Drei Stunden!!!! Lernen? Nee, nicht in der ersten Semesterwoche. Wenigstens hatte ich eine Kommilitonin - die Kerstin- als Leidensgenossin. Nach diversen "Locationwechseln" (Mensa, Cafeteria, Buchhandlung, usw.) und viel zu viele Tassen Kaffee später sind wir freudig zu unserer Vorlesung. Und was is? Ganz klar, "So, alle Geographen sind hier falsch, die kommen bitte am Donnerstag in meine Vorlesung!"
Wir waren bei Straßenverkehrstechnik statt bei Straßenverkehrstechnik. Wer kann denn bitte ahnen, dass sie extra für Geographen eine weniger spezifische Vorlesung unter genau dem selben Namen anbieten. Beschämt und gesenkten Hauptes hat dann eine Handvoll Studenten (inklusive Meinerwenigkeit und Kerstin) den Hörsaal verlassen.
Mal abgesehen von der Blamage hab ich auch noch drei wertvolle Stunden meines Lebens vergeudet, die bekomme ich nie zurück!!!!!!!!

Küchenkonversation

Ich liebe sie - die Küchengespräche.
Stundenlang in der Küche sitzen und quasseln was das Zeug hält. Ich rede ja für mein Leben gern, aber in Küchen laufe ich zu Höchstform auf (ob es da einen Zusammenhang gibt?).
In Verbindung mit der einen oder anderen Flasche Wein steigt dann mein Wortanschlag pro Minute proportional zum Promillewert. Mit zunehmendem Alkoholpegel steigt natürlich auch die Themenauswahl ... obwohl ersteres natürlich küchenunabhängig ist.

Zuletzt geführt? - Gestern! Mit Diana! Geschätzter Blutalkoholspiegel: ca. 0,5 ‰ (also ganz harmlos).
Mußte allerdings unsanft beendet werden, damit ich den letzten Bus nach Hause noch erwische.
Was ist passiert? Ganz recht, Bus verpasst, wie immer. Hab also Diana angerufen und wir haben unsere Küchenkonversation qausi outdoor für weitere 4,2 km fortgeführt. Ist ja nicht so, dass wir nach vier Stunden nicht mehr wissen, was wir uns erzählen sollen.

Hinterhältige Blackouts

Kennt ihr das: Ihr betretet einen Raum und fragt euch plötzlich: "was wollte ich jetzt eigentlich?", ihr verlasst das Zimmer wieder, überlegt nochmal, was ihr eigentlich vorhattet, betretet dann den Raum erneut, in der Hoffnung, der Blackout würde nachgeben?
Diese Blackouts tauchen doch immer dann auf, wenn man etwas abstellt und anschließend nicht mehr weiss wo es ist und stundenlang suchen muss!
Sowas passiert mir grundsätzlich beim Einkauf auspacken: Wenn ich mich nicht genau darauf konzentriere, wo ich was hinstelle, ist es durchaus möglich, dass ich das Shampoo oder Duschbad im Kühlschrank wieder finde - natürlich erst dann, wenn ich nicht mehr danach suche.

aller Anfang ist schwer

So, hab's geschafft.
das Photo da unten, sollte eigentlich nicht so groß dort an dieser Stelle sein, aber jetzt ist es da, und da lasse ich es lieber auch, sonst lösche ich noch ausversehen das ganze Blog (ja, das Blog).

Ich werde mir Mühe geben, hier regelmäßig kurze nette Geschichten zu posten und hoffe, dass ihr mir mit netten Kommentaren helft, diesen Blog lesenswert (vor allem für euch) zu gestalten.
Jeder ist eingeladen.

Verantwortlich für die ganze Blog-Geschichte ist übrigens das Kleine Muc (rechts), falls sich jemand "bedanken" möchte.

So, nun ab ab ins Bett und von den ersten Kommentaren, äh vom ersten Bequasseln träumen.